Förderung photonischer Verfahren gegen mikrobielle Belastungen

Lebenswissenschaften
13.02.2020
Erstellt von Photonik Forschung Deutschland

Mit einer neuen Förderinitiative unterstützt das BMBF die Erforschung photonischer Verfahren zur Erkennung und Bekämpfung mikrobieller Belastungen. Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen können bis zum 18. Juni 2020 Projektskizzen einreichen.

Laborant mit Pipette und Mikroskop vor Computer
© PantherMedia/alexraths

Keime wie multiresistente Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten kommen tagtäglich im klinischen Umfeld, in Lebensmitteln, aber auch in Luft und Wasser vor. Sie verursachen unterschiedlichste Probleme in Medizin, Lebensmittelproduktion und Umwelt, teils mit tödlichen Folgen. Die WHO schätzt die Häufigkeit von tödlichen Infektionen weltweit auf ca. 17 Millionen pro Jahr.

Photonische Verfahren sind prinzipiell geeignet, um solche Keime frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Aus diesem Grund startet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Förderinitiative „Photonische Verfahren zur Erkennung und Bekämpfung mikrobieller Belastungen“. Darin sollen innovative, professionelle Photonik-Komponenten und -Systeme zur Detektion und Identifizierung von Keimen sowie zur Dekontamination erforscht werden, die beispielsweise für die Landwirtschaft, die Lebensmittelproduktion oder die Krankenhaushygiene relevant sind. Industriegeführte Forschungsverbünde können ab sofort entsprechende Projektvorschläge einreichen.

Einreichungsfrist für Projektskizzen: 18. Juni 2020

Detaillierte Informationen und Ansprechpartner zur Bekanntmachung finden Interessierte unter „Photonische Verfahren zur Erkennung und Bekämpfung mikrobieller Belastungen“


Informationsveranstaltung

Am Dienstag, den 10. März 2020, fand im Sheraton Hotel am Düsseldorfer Flughafen eine Informationsveranstaltung zur Föderinitiative statt. Der zuständige Projektträger VDI Technologiezentrum informierte im Auftrag des BMBF über Themen, Möglichkeiten der Beteiligung und das Antragsverfahren.

Haben Sie Interesse an der Präsentation der Veranstaltung oder Fragen zur Förderinitiative und dem Antragsverfahren?

Dann wenden Sie sich bitte an:

Prof. Dr. Hans-Joachim Schwarzmaier
Tel.: +49 211 6214-664
E-Mail: schwarzmaier@vdi.de


Dr. Thomas Sandrock
Tel.: +49 211 6214-443
E-Mail: sandrock@vdi.de