Anlässlich des Tour-Stopps der mobilen Informations- und Dialoginitiative InnoTruck in Bonn wurde am 27. November ein senseBox-Klassensatz an Dr. Andrea Niehaus, Leiterin des Deutschen Museums in Bonn, übergeben. Als Experimentierbaukasten sollen die zehn Exemplare das Workshop-Programm am Deutschen Museum erweitern und somit zahlreichen Schülerinnen und Schülern die Themen Elektronik und Programmierung spielerisch näherbringen.
In den vergangenen Monaten hatten bereits die DEZENTRALE der Fraunhofer UMSICHT, das FabLab Bayreuth, das Eigenbaukombinat Halle und das Schülerlabor des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums in Münster einen Klassensatz zur kostenfreien Nutzung erhalten.
Die grünen Boxen enthalten kleine Messstation, die mit einer Anleitung selbst zusammengebaut und im Anschluss programmiert werden können. Über die so entstandene Messstation können Umweltdaten wie Temperatur, Luftdruck oder Feinstaub gesammelt und in eine frei zugängliche Online-Karte, die „openSenseMap“, eingetragen werden. Das Ziel des Projekts ist es, in ganz Deutschland flächendeckend Umweltdaten zu sammeln und für alle Bürgerinnen und Bürger frei zugänglich zu machen.
Im März 2017 wurde das Citizen-Science-Projekt senseBox vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem „CeBIT Innovation Award“ ausgezeichnet. Dadurch ist es dem Forschungsteam aus Münster möglich, mit Unterstützung der mobilen Initiative InnoTruck kostenlos Klassensätze der senseBox an ausgewählte Schülerlabore, Institutionen und Museen zu verteilen. Zudem fördert das BMBF die senseBox aktuell im Rahmen der Initiative „Open Photonik“.