Neue Projekte im Februar

Forschung
01.02.2021
Erstellt von Photonik Forschung Deutschland

Im Februar starten wieder vier spannende neue Projekte, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderprogramms „Photonik Forschung Deutschland“ fördert.

Ein Startblock auf einre Laufbahn
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Im Rahmen der Fördermaßnahme Wissenschaftliche Vorprojekte startet das Projekt WelStaMu, dass vom Ferdinand-Braun-Institut umgesetzt wird. Darin werden wellenlängenstabilisierte Diodenlaser entwickelt und umgesetzt, um eine interne Stabilisierung der Emissionswellenlängen zu schaffen, die bei traditionellen Nanostacklasern nicht zu erreichen ist. Die Vorteile dieses Lasers werden mit denen eines binären Kaskadenlasers in einem Chip vereinigt. Dieser neuartige Laserchip schafft die Voraussetzungen zur Entwicklung eines kostengünstigen und zuverlässigen mobilen LiDAR-Systems zur industriellen Anwendung.

Im Rahmen der Fördermaßnahme KMU-innovativ erforschen die Gesellschaft für Gerätebau mbH und die Ruhr-Universität Bochum im Projekt QuirLED eine Technologie von infrarot Leuchtdioden in einem Wellenlängenbereich, in dem Kohlenmonoxid detektiert werden kann. So werden Sensoren zur Brandgasdetektion realisiert, erprobt und in eine preiswerte Fertigung in hoher Stückzahl bei gleichbleibender Qualität überführt.

In derselben Maßnahme startet das Projekt Highspeed-2D der Triple-IN GmbH und der LASE industrielle Lasertechnik GmbH. Hier erforschen die Partner einen Highspeed-2D-Laserscanner, der durch die Nutzung eines Laserarrays und die dadurch erreichte Vervielfachung der Leistungsdaten eine Erfassung von Objekttypen und Geschwindigkeiten ermöglicht.

Das Projekt HoloOCT startet im Rahmen der Fördermaßnahme Computer-Aided Photonics. Die Partner Heidelberg Engineering, THORLABS, Universität Lübeck, Nocurne und die Universitätsmedizin der Charité entwickeln ein Verfahren, in dem die optische Kohärenztomographie durch holografie-ähnliche Verfahren erweitert wird. So werden beim Abtasten der Netzhaut höhere Messgeschwindigkeiten, spezielle Scanverfahren und Abtastmuster geschaffen. Die Methode soll auf Zellebene funktionelle Informationen liefern, um neue Therapien in der Augenheilkunde zu ermöglichen.

Weitere Maßnahmen mit laufender Einreichungsfrist finden Sie hier.